Freikörperkultur-Bild-Kontrolle

Weiterer Teil zu einem „leidigen” Thema

In einer Ausgabe der Freikörperkultur, der Ausgabe November 1963 habe ich einen Bericht entdeckt, der sich schon damals ziemlich eindringlich mit dem Fotografieren auf den deutschen FKK-Geländen befasste, wobei es weniger um die Bilder selbst ging, als mehr darum, dass sich die Mitglieder deutscher FKK-Vereine immer für Foto-Aufnahmen verweigerten.

In diesem Artikel beruft sich Eric Holm, Herausgeber und Verleger von »Sun And Health« auf den ersten INF-Weltkongreß (Hannover, 1956), bei welchem die Verleger der bedeutensten FKK-Zeitschriften den Vereinsleitern vorwarfen, dass diese keine vernünftigen Vereins-Bilder den Verlagen zu Verfügung stellten:
„Leider machte kein einziger Vereinsleiter den Versuch, seine Mitglieder davon zu überzeugen, dass sie mitwirken müßten, um gute Gelände-Reportagen zustande zu bringen, obwohl es doch allen Naturisten klar sein muß, dass ohne eine nach Außen hin gerichtete Werbung (Öffentlichkeitsarbeit) für die FKK - in Wort und Bild - es nicht möglich ist, unsere Ideen weiter hinauszutragen.”
In dieser November-Ausgabe von 1963 fügte Eric Holm noch folgendes hinzu:
„Als Verlag ist man nun einmal auch auf gute Bilder angewiesen. Ohne Schwierigkeiten erhalten wir Bilder aus den USA, aus Frankreich, aus England und vielen anderen Ländern. Da ist es mir unverständlich, wieso sich die Naturisten in Deutschland nicht fotografieren lassen wollen, wo sie sich doch oft auch als Entdecker und Förderer der Freikörperkultur sehen.”
Anmerkung:
Dem ist, so denke ich, nichts mehr hinzu zu fügen, oder?

 

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