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Der nackte MenschReichsblatt des Kreises für Körperkultur und Erziehung2. Jahrgang • Ausgabe 7/8 August 1928 |
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Schriftleitung: Erscheinungsweise: Seiten: Format: Auflage: Sprache: Titelbild: |
Fritz Bauer, Hamburg monatlich 16 14,4 x 22,2 cm - keine Angabe - deutsch - keine Angabe - |
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| Anmerkung: ... zu dem Artikel „Phosgen und wir” (Seite 3 bis 5) Phosgen ist ein sehr giftiges Gas und wurde als chemischer Gaskampfstoff militärisch im ersten Weltkrieg eingesetzt. Am 20. Mai 1928 trat aus einem undichten Kesselwagen auf dem Gelände der Chemischen Fabrik Stoltzenberg (Hamburg) über 10.000 Liter Phosgen aus. Es entstand eine Giftgaswolke, welche sich über den Müggenburger Kanal, dann Richtung Wilhelmsburg, Georgswerder und Harburg ausbreitete. Mindestens 16 Menschen starben (1) bei diesem Unglück und über 300 Menschen erkrankten mit schwersten Schädigungen der Lunge. Das Phosgen (Kampfmittelbestand aus dem 1. Weltkrieg) wurde bei der Fa. Stoltzenberg zwischengelagert und sollte zur Vernichtung weiter befördert werden. (1) → Angabe der Todesopfer: Antwort auf die Eingabe von Dr. Engels und Dr. Linshöfts an den Hamburger Senat vom 12. Mai 1933. SA-HH: 131-4, 1928 A59/5. (Hinweis wegen abweichender Zahlen in anderen Quellen) |
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