MuseumFKK-Bibliotheken/SammlungenFKK-Museum (Sammlung)

 

FKK-Museum
Sammlung

Meine Sammlung ist natürlich (noch) nicht so umfangreich, wie jene Sammlungen der IFB oder EEDC, aber sie kann sich meiner Meinung nach durchaus schon sehen lassen. Zumindest »sprengt« sie bereits meine Räumlichkeiten ... und zwar so, dass ich bereits eine große Anzahl an Heften und Büchern aus Platzmangel auslagern musste.

Der Schwerpunkt meiner Sammlung liegt in den Anfängen der Nacktkultur / Freikörperkultur bis kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Aber auch neuere Literatur gehört mit zu meiner Sammlung. Neben Zeitschriften und Büchern gibt es noch zahlreiche weitere Gegenstände mit Bezug zum Naturismus - schaut dafür einfach in mein Online-Museum.
Besonders viel Spaß macht mir dabei die Recherche vor Ort, in Landes- und Staatsarchiven. Da gibt es viel zu entdecken und zu berichten. Aber auch die Recherche via Internet, um mehr über den Naturismus, die Nacktkultur in anderen Ländern zu erfahren, ist immer wieder spannend.

Seit dem 12. Mai 2009 besteht eine Zusammenarbeit mit dem Naturist Library & Documentation Centre.

Besonders schöne und/oder wertvolle Stücke
haben im FKK-Museum selbstverständlich
auch besondere Plätze
Mein FKK-Museum selbst ist keine kommerzielle Einrichtung. Ich finanziere Neuanschaffungen, Recherchearbeit und den Speicherplatz durch Spenden und Verkäufe.


Ausstellung im Deutschen Historischen Museum ⭐ Treffen des Bundespräsidenten

Demokratie 2019 — Weimar: Vom Wesen und Wert der Demokratie

Ausstellung vom 04.04.2019 bis 22.09.2019

Am Mittwoch, dem 3. April, habe ich auf Einladung des Deutschen Historischen Museums in Berlin, an der Eröffnungsfeierlichkeit der Ausstellung „Weimar: Vom Wesen und Wert der Demokratie” teilnehmen dürfen.
Hintergrund: Ich habe dem Deutschen Historischen Museum für diese Ausstellung ein paar Exponate aus meiner Sammlung zur Verfügung gestellt.

Nun wird man sich bestimmt fragen, was hat die Freikörperkultur damit zu tun ?
Zum Wesen der Demokratie gehört auch, dass man für seine Rechte eintreten und auch kämpfen kann. Etwas, was die frühen „Kämpferinnen” und „Kämpfer” für die Freikörperkultur auch taten. Ich möchte in diesem Zusammenhang an Adolf Koch, Dr. Walter Fränzel und die vielen anderen „Streiter” der Freikörperkultur denken.
Die Zeit der Weimarer Republik, also die Jahre von 1918 bis 1933, waren auch eine Blütezeit der Nacktkultur, der Freikörperkultur. Dabei waren es nicht nur die zahlreichen Vereine, die ins Leben gerufen wurden - nein, auch abseits von ihnen gewann die Nacktheit immer mehr an Popularität ... hier möchte in den „nackten Ausdruckstanz” (Rudolf von Laban) und auch den „nackten Schulunterricht” (Dr. Walter Fränzel) hervorheben. Nicht vergessen möchte ich dabei auch nicht die zahlreichen „Nackt-Revuen”, die wie Pilze aus dem Boden schossen - die Nacktheit verlor an Tabu, sie wurde enttabuisiert, sie wurde ... (schon fast) normal.
Nach dem verlorenen Krieg (→ 1. Weltkrieg) und den zahlreichen Entbehrungen (Inflation, Repressionen, usw.) wollten die Menschen wieder das »LEBEN« spüren.

Das Thema „Nacktheit und die Weimarer Republik” wäre mit Sicherheit auch sehr umfangreich und bestimmt auch einmal eine Sonderausstellung wert.

Die anderen, natürlich wesentlich wichtigeren Aspekte zum Themea Demokratie stehen bei dieser Ausstellung im Deutschen Historischen Museum im Mittelpunkt. Ohne die mutigen und kämpferischen Frauen und Männer dieser Zeit, gäbe es wohl die Bundesrepublik Deutschland, so wie wir sie kennen und in welcher wir leben, nicht.

Mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungsprogrammen möchte das Deutsche Historische Museum zur Fortentwicklung der Demokratie beitragen ... und ich freue mich und fühle mich sehr geehrt, mit meinem Beitrag, der Leihgabe von einigen Heften aus dem FKK-Museum, hierbei geholfen und mitgewirkt zu haben.

Private Anmerkung:
Es war allein schon eine große Ehre, unseren Bundespräsidenten treffen zu dürfen.


Die Eröffnung:
1. Rede

Begrüssung durch Herrn Raphael Gross, Präsident
des Deutschen Historischen Museums.
2. Rede

Grussworte und Eröffnungsrede des Bundespräsidenten,
Herrn Frank-Walter Steinmeier
3.Rede

Kuratorin Simone Erpel veranschaulichte in ihrer Rede
die Ausstellung und hob ein paar Exponate hervor.
Unterhaltung

Zu Beginn, zwischen den Reden und am Schluß spielten
Fabiana Striffler (Violine), Laurent Humeau (Gitarre)
und Eldar Tsalikov (Klarinette) Musik aus den 1920er Jahren.

  Mein Armbändchen für die Ausstellung.
 Einladung


Demokratie geht uns ALLE an, WIR bestimmen was passieren soll, nicht nur durch unser Kreuz auf einem
Wahlzettel, sondern auch durch Volksentscheide, Petitionen (Eingaben) und (friedlichen) Demonstrationen.

zurück