» Wilder FKK «  →  Der Ursprung

Die heutige Freikörperkultur hat ihren Ursprung, ihre Wurzeln im »wilden FKK«.

Lord Monboddo, Karl Wilhelm Diefenbach, Fidus, Richard Ungewitter und all die anderen FKK-Pioniere verfügten zu ihren Anfängen über keinerlei eingezäunte Gelände, in welche man von außen nicht hineinschauen konnte.
Die FKK-Pioniere, samt ihren Familien und Freunden gingen ihrem Bedürfnis nach reiner Nacktheit zunächst einmal in abgelegenen Wäldern nach.

Die ersten Bünde und Vereine verfügten zwar schon über eigene, bzw. gepachtete Gelände, diese waren jedoch meist noch nicht eingezäunt - nur Schilder „warnten” vor den Nackten. Bildmaterial aus den Jahren bis 1920 zeugen davon, dass der Freikörperkultur in entlegenen Gebieten (Wald, Feld, Heide) nachgegangen wurde.

Kein Grund also, den »wilden FKK« heute zu „verteufeln”  —  „back to the roots(„zurück zu den Wurzeln” / „zurück zu den Ursprüngen”), wie es immer so schön heißt. Die hier gezeigten Aufnahmen stammen um die Jahrhundertwende zum letzten Jahrhundert.
Und fast immer war die gesamte Familie in die „neue Lebensweise”
aktiv eingebunden.
Die Freizeit wurde dabei gemeinsam gestaltet, ein Umstand, der zu
dieser Zeit nicht immer umsetzbar war. Abgesehen davon, dass man
noch weit von einer 40-Stunden-Arbeitswoche entfernt war, fehlte es
in erster Linie meist an einem fahrbaren Untersatz. Mit etwas Glück
hatte man Fahrräder.
Ansonsten blieben nur Bollerwagen und öffentliche Verkehrsmittel.

Aktualisierungen:
10.08.2020 → Seite überarbeitet
20.06.2004 → Seite erstellt