Kampfring für völkische Freikörperkultur

Das „dunkle Kapitel” der Freikörperkultur

Mit der Machtergreifung 1933 durch die Nazis erfolgte das Verbot der Freikörperkultur-Bewegung. Vereine wurden aufgelöst und zu einem großen Teil Gelände und Vermögen beschlagnahmt. Um dem Verbot zu entgehen, schlossen sich einige Organisationen zu einem „Kampfring für völkische Freikörperkultur” (→ später: „Bund für Leibeszucht”) zusammen. Dieser »Kampfring« war automatisch Mitglied des „Nationalsozialistischen Reichsbundes für Leibesübungen” und somit eine NS-Organisation.
Zahlreiche Mitglieder verließen die Vereine, aber viele Mitglieder blieben auch, wollten nackt sein ... auch unter der neuen Fahne.
Kampfring FKK
Original-Dokument
Mitteilung an die Lichtfreunde des „Kampfringes für völkische Freikörperkultur” der Ortsgruppe Gross-Hamburg vom 10. März 1934.
Anmerkung:
Nicht alle Mitglieder des „Kampfringes für völkische Freikörperkultur” waren auch Anhänger der Nationalsozialisten oder Mitglied einer höher gestellten Organisation.
Vielfach geschah der Anschluß nur, um das Gelände behalten und der Freikörperkultur um ihrer selbst Willen auch weiterhin nachgehen zu können.

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