Yoga

   

Padmasana Lotossitz
Foto © René Banholzer

Padmasana Lotossitz
Foto © René Banholzer

Variation von Virasana
Foto © René Banholzer

Variation von Virasana
Foto © René Banholzer
Nackt kannst du dich frei bewegen, keine Kleidung engt dich ein und behindert den Bewegungsfluss.
Beim nackten Üben in der Gruppe oder im Freundeskreis stärkst du die eigene Wertschätzung. Du siehst die Körper der Mitübenden und entdeckst, dass es den „perfekten Körper” nicht gibt. Du lernst, den eigenen Körper anzunehmen und zu lieben, so wie er ist, baust Ängste ab und stärkst dein Selbstwertgefühl.
Neben der körperlichen Freiheit spürst du mit dem Ablegen der Kleider meist auch eine tiefe innere Freiheit, die dir hilft, deine Nacktheit beim Üben zu bejahen, gesellschaftliche Vorurteile gegen die gemeinsame Nacktheit zu durchschauen und das Bewusstsein zu stärken, dass es einfach keinen Grund gibt, sich seiner Nacktheit zu schämen.
Diese innere Freiheit erlebst du noch intensiver, wenn du Nackt-Yoga in der freien Natur praktizierst, wenn der Wind deinen Körper umspielt, wenn du dank deiner feinen Körperhärchen auch den zartesten Luftzug wahrnehmen kannst, wenn du die frische Luft genießt und die Sonnenstrahlen deinen ganzen Körper wohlig wärmen, z.B. am Strand. Du verschmilzt mit der Natur und fühlst dich ungezwungen und frei.
Der Yogalehrer kann Fehler besser korrigieren, wenn keine Kleidung die Sicht auf den Körper verhindert.
Dazu kommen die allgemeinen Vorzüge des Yoga:
 Das bewusste langsame Hineingehen, Halten und Auflösen einer Asana (=Yoga-Haltung) lässt viel Zeit, den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen. Die Asanas stärken neben der körperlichen und geistigen Gesundheit die Konzentrationsfähigkeit. Das achtsame Erleben der körperlichen und psychischen Veränderungen während einer Asana, verbunden mit einer bewussten weichen Atemführung, lässt dich deinen Körper lustvoll spüren, du bekommst einen neuen Bezug zu deinem Körper, lernst ihn in seinen Bewegungsgrenzen anzunehmen und zu lieben.
 Yoga erfordert keine besonderen geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Du allein bestimmst deine Bewegungsgrenzen. Wie tief du in eine Asana hineingehst, hängt von deiner körperlichen und geistigen Konstitution ab. Du kannst Yoga sogar im Krankenbett üben, z.B. durch das bewusste Erleben deines Atemflusses.
 Asanas (Yogahaltungen), Pranayamas (Atemübungen) und Meditation führen zu innerer Ruhe, zu Gelassenheit und innerem Frieden. Ein wichtiges Prinzip des Yoga ist Ahimsa (Sanskrit), das Konzept der Gewaltlosigkeit, d.h. die Nichtschädigung anderer durch Gedanken, Worte und Taten. Das gilt natürlich auch gegenüber der eigenen Person. Yogis üben ohne falschen Ehrgeiz, gehen liebevoll mit ihrem Körper um und achten die eigenen Grenzen.
Erhard Hagebeuker, Yogalehrer

Variation von Virasana - Vorbeuge im Held
Foto © René Banholzer

Variation von Virasana - Vorbeuge im Held
Foto © René Banholzer

Variation von Virasana - Liegender Held oder Schlaf des Gopala
Foto © René Banholzer

Variation von Vrksasana - Baum
Foto © René Banholzer

Variation Shirshasana - Kopfstand
Foto © René Banholzer

Variation Shirshasana - Kopfstand
Foto © René Banholzer

Variation - Shirshasana - gestützter Kopfstand
Foto © René Banholzer

Variation von Garbhasana - Stellung des Kindes
Foto © Hannelore Dörrich

Variation von Garbhasana - Stellung des Kindes
Foto © Hannelore Dörrich

Variation von Ustrasana - Vorübung zum Kamel
Foto © Hannelore Dörrich

Variation von Hanumanasana - gestützter Spagat
Foto © Hannelore Dörrich

Variation von Hanumanasana - Spagat mit Vorbeuge
Foto © Hannelore Dörrich
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