Nacktwanderung zum Brocken

Harz - 22. Juli 2017
Länge der Strecke: 17,7 Kilometer
Dauer der Wanderung: ca. 6 Stunden
HWN = Harzer Wandernadel - 168, 009 und 136
Teilnehmer der Wanderung: Laura (bekleidet) und meine Wenigkeit (nackt)

Gestartet sind Laura und ich bei schönstem Wetter beim „Torfhaus Wanderheim”. Dort sind wir der Straße für ca. 100m gefolgt. Dann sind wir rechts abgebogen auf einen schmalen Pfad um zum „Torfhaus Moor” zu kommen, welchem wir für ca. 250m gefolgt sind. Dann haben wir uns links gehalten um auf den Holzweg zu kommen, der durch das Moor führt. Auf diesem Holzweg gingen wir ca. 200m bis wir wieder auf einen „normalen” Weg kamen, der entlang des Abbegrabens führt.
Dort kann man einen alten Schieber sehen über den früher das Wasser in die einzelnen Gräben verteilt wurde. Einfach beeindruckend welch ein Aufwand für den Bergbau damals betrieben wurde.
Dem Graben sind wir dann eine Weile gefolgt. Anschließend hielten wir uns leicht links, um dem Goetheweg ein Stück zu folgen. Dann hielten wir uns aber für ca. 2,7 Kilometer rechts um über den Kaiserweg zum „Dreieckigen Pfahl” zu gelangen. Auf dem Weg dort hin kamen wir an einer Schutzhütte und einem traumhaft schönen Biotop vorbei. Dazwischen sind wir einem beeindruckenden Trail über Stock und Stein gefolgt. Zwischendurch blieben wir ein paar mal stehen, um die leckeren Blaubeeren zu naschen.

Beim „Dreieckigen Pfahl” legten wir eine kurze Pause ein und drückten uns den Stempel 168 der Harzer Wandernadel ins Heft.

Dann ging es auf dem Goetheweg weiter zum „Bodesprung”, unscheinbar etwas abseits des Weges gelegen. Dem sind wir dann für ca. 3 Kilometer gefolgt bis wir beim „Goethebahnhof” angekommen sind. Der Weg dort hin führt steil über löchrige Betonplatten- danach brauchten wir erstmal eine Verschnaufpause.
Nach ungefähr 15 Minuten ging es dann für ca. 2,5 Kilometer weiter entlang der Bahngleise der Brockenbahn, bis wir an der Brockenstraße angelangt sind. Dort legten wir bei immer noch traumhaftem Wetter eine weitere Pause ein, bevor wir die letzten 1,5 Kilometer auf der Brockenstraße in Angriff nahmen. Die führt nämlich ziemlich steil durch die „Knochenbrecherkurve” hinauf zum Gipfel auf 1142m Höhe.

Dort angekommen, genossen wir erstmal die tolle Aussicht und die Sonne. Nach ungefähr 45 Minuten rafften wir uns auf um noch ein Paar Fotos zu machen. Anschließend hat sich Laura noch den „Stempel Brockenhaus 009” der Harzer Wandernadel ins Heft gedrückt und sich dann mit Pommes für den Abstieg gestärkt (ungesalzen!). In der Zeit hab ich schon mal die bis dahin geschossenen Fotos gesichtet.

Dann machten wir uns über die Brockenstraße für ca. 1,5 Kilometer auf den Abstieg. Dazu hielten wir uns für ca. 2,5 Kilometer rechts, um wieder entlang der Bahnstrecke zurück zum „Goethebahnhof” zu kommen. Wir hielten uns wieder Rechts und folgten dem Goetheweg für ca. 1 Kilometer. Dann ging es abermals rechts weg. Nach ca. 500m kamen wir zum Eckersprung. Dort befindet sich der „Stempel 136” der Harzer Wandernadel, den sich Laura auch gleich ins Heft drückte. Hier legten wir auch wieder eine kleine Pause ein.
Anschließend folgten wir dem weg weiter für ca. 3 Kilometer. Dann hielten wir uns links um wieder zum „Torfhaus Moor” zu gelangen. Kurz bevor wir dort ankamen fing es richtig an zu regnen, was wir aber so richtig genossen haben, denn so ein schöner Sommerregen ist einfach herrlich erfrischend.
Nachdem wir das Moor gequert hatten, kamen wir wieder zurück auf den Pfad der uns dann wieder auf die Straße zum Wanderheim führte wo das Auto stand. Dort angekommen haben wir uns erstmal abgetrocknet und die Wanderung erfolgreich beendet.

Fazit der Wanderung: Meist leicht begehbar. Teils sehr steil.

Reaktion der Leute: Sehr verwunderte Blicke und ein lustig gemeinter Kommentar eines Radfahrers



Bericht und Fotos:
© Lars Martini

zurück