Wanderung auf der Teufelsmauer
Start und Ziel: Parkplatz Helsunger Krug in Helsungen/Blankenburg
Länge der Wanderung: 9,81 Kilometer
Dauer der Wanderung: ca. 5 Stunden
Teilnehmer der Wanderung: Markus und ich (Lars)
Stempelstellen der HWN: 074 (Hamburger Wappen) und 076 (Großvaterfelsen Blankenburg)
Gestartet sind Markus und ich auf dem Parkplatz vom Helsunger Krug. Von dort aus mussten wir ein ganz kurzes Stück in den Ort hinein. Aber nach ungefähr 200m waren wir dann auch schon im Wald. Dort haben wir uns erstmal leicht rechts gehalten um auf den Weg zur Teufelsmauer zu gelangen. Dort wurde der Weg zu einem schönen und schmalen Naturpfad der von durch die Sonne schimmernden Laubbäumen gesäumt war. Nach kurzer Zeit kamen wir auch schon zur „Gewittergrotte”. Das ist eine Sandsteinformation mit einem leichten Überhang über den Weg. Von da aus sind wir dem Weg weiter gefolgt bis wir schließlich am „Fuchsbau„ angekommen sind. Ein 1934 gebauter unterirdischer Aussichtspunkt mit Sitzgelegenheit.
Allerdings sollte man da keine Platzangst haben weil der Gang recht eng und niedrig ist. Nachdem wir ein paar Fotos gemacht haben ging es weiter auf den „Kammweg” der uns direkt auf die Teufelsmauer führte. Dort wurde der Weg zu einem Kletterpfad der direkt in die Felsen gehauen wurde. Hat für uns Wanderer natürlich den Vorteil das man die spektakulären Felsformationen aus nächster Nähe bestaunen kann und diese auch direkt erklimmen kann. Dadurch bekommt man immer wieder sehr schöne Aussichten über die Felder und Dörfer in der Gegend geboten. Nach einer sehr interessanten Kletterpartie durch die Sandsteinfelsen und einer kleinen Pause inklusive Sonnenbad kamen wir nach einiger Zeit beim „Großvaterfelsen” (HWN 076) an.
Diesen haben wir natürlich erklommen und bekamen eine prima Aussicht geboten. Plötzlich kamen mehrere große Gruppen Wanderer dort an. Daher war es nicht so leicht dort wieder herunter zu kommen über die sehr schmale und sehr steile in den Fels gehauenen Treppe. Als wir es dann irgendwann geschafft haben, haben wir ein wenig die Umgebung erkundet und den Stempelkasten der Harzer Wandernadel gesucht.
Da wir den nicht gleich finden konnten, haben wir einfach bei der „Ausflugs-Gaststätte Großvater” gefragt wo der Kasten ist. Nachdem es uns sehr freundlich erklärt wurde, haben wir den dann auch direkt oberhalb der Gaststätte gefunden. Dort trafen wir auf ein älteres sehr nettes Ehepaar, welche auch die Stempel sammeln. Von dem Mann habe ich sogar einen Sonderstempel geschenkt bekommen. Als diese überaus nette Unterhalung beendet war, machten wir uns auf den Weg Richtung „Hamburger Wappen” (HWN 074) und „Kuhstall Höhle”.
Der Weg dort hin war geprägt durch Wurzeln und herumliegende Pinienzapfen, was teilweise recht unangenehm war. Auch dort auf dem Weg trafen wir auf ein Ehepaar mittleren Alters mit dem wir auch eine sehr nette Unterhaltung hatten. Die beiden fanden es sehr interessant das wir nackt wandern und haben uns einige Fragen dazu gestellt, die wir auch ausführlich beantwortet haben.
Anschließend gingen wir weiter unseres Weges. Angekommen beim „Hamburger Wappen”, holte ich mir erstmal den dazugehörigen Stempel. Dieser befindet sich direkt auf der großen Wiese. Dort hielten sich sehr viele Leute auf. Dann bestaunten wir diese riesige Felsformation und machten natürlich reichlich Fotos.
Unterhalb des „Hamburger Wappens” kamen wir dann zur „Kuhstall Höhle” die mehr Tunnel als Höhle ist. Denn am anderen Ende ist ein Aussichtspunkt über die Felder. Danach sind wir wieder hoch auf das Plateau gegangen um noch ein kleines Stück weiter hoch zu kommen.
Dort konnte man die Felsen noch besser sehen. Von dort aus führte uns der Weg über weitere Sandsteinfelsen runter auf den Wanderweg. Dort waren auch wieder viele Wurzeln. Plötzlich stießen wir auf eine alte stillgelegte Bahnstrecke die stark verwuchert war. Diese haben wir überquert um wieder zurück zum Parkplatz zu gelangen. Auch dort trafen wir wie schon erwartet auf Leute. Diese waren von uns allerdings alles andere als begeistert. Trotz eines Versuches, es denen zu erklären, hat sich deren Meinung nicht geändert. Daher beendeten wir das Gespräch. Gleichzeitig war dort die Wanderung auch beendet da wir ja wieder am Ausgangspunkt angelangt waren.
Fazit der Wanderung:
Sehr spektakulär. Barfuß zu wandern ist möglich. Für Anfänger nur bedingt geeignet. Trittsicherheit ist unbedingt notwendig.
Text und Bilder: © Lars Martini |
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