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Zuerst musste die verschmutzte Wäsche in heißem Wasser eingeweicht werden. Danach kochte man sie ab und bearbeitete sie noch einmal auf dem Waschbrett, oder bereits so fortschrittlich wie hier, mit einer „Wasch-Maschine”. Hier zu sehen: ein altes, mechanisches »MIELE«-Modell.
Als Waschmittel verwendeten die Frauen Soda und Kernseife. |
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Mit Hilfe einer großen Kurbel wurde nun die Wäsche in Bewegung versetzt.
War man mit dem Waschgang fertig, wurden die nassen Wäschestücke einzeln „gewrangelt”, d.h. sie wurden durch die beiden Holzrollen (= „Wrangel”) per Kurbel »ausgequetscht«. |
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Nach diesem Vorgang konnte nun die feuchte, bzw. nur noch leicht nasse Wäsche aufgehängt werden und von Wind und Sonne getrocknet werden.
Im Winter hatte man die Wäsche auf dem Dachboden, bzw. im (Trocken-)Keller aufgehängt. |
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Später, gegen Ende der 1920er Jahre, gab es dann bereits elektrisch angetriebene Wasch-Maschinen, in Kombination mit einer ebenfalls elektrisch angetriebenen Wrangel.
Zuvor hießen diese Maschinen „Wäscheschaukel” oder auch „Wäscherührer”. |