du, schöpfung, bist leben, und ich bin dir ein teil.
es vergehen die augenblickew in mir und um mich, so seh ich dich, schöpfung, mein wesen in dir ist bitten und bieten, und das vergehen an meinem leibe ist der dank für deine gaben.
denn, schöpfung, was dein wesen ist, ist unaussprechlich, und schön nenne ich es - und fühle ich, - daß nichts in der welt so schön ist, als dein wesen.
mein wesen in dir, schöpfung ist hingabe an die schönheit, an dein unfaßbar wesen. |
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zeit ist mein leben, vergänglichkeit und vergehen, bergehen und aufgehen unzählbar, denn mein vergehen ist der macht ergeben, und macht ist der schönheit wesen.
unzählbar sagte ich ? im gefilde der schöpfung habe ich töne gesungen und ihrer lieben; jede zahl ist eine zeit, und diese zeit steht in unsrer zeit, aber wir können sie nicht zählen, denn sie gehört der macht.
ich kam ich tastete, - es ist dein gebieten o macht - |
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ich kam ich tastete, dein gebieten, o macht, - - nennt man rhythmus.
schöpfung, es stilisiert: eine blume und ich; denn sie sind dir ein teil.
flüstern in meinem leben, das du so blumenhaft bist, du bist der reigen um die offenbarung, bist rhythmus bist ein lied, bist das lied, danke der schöpfung.
Wilm Burghardt |